Die Arbeit von Aaron und Marina Wagaba im Rahmen ihrer Organisation „Havilah Mission“ ist im Jahr 2019 entstanden. Seitdem haben sie Land erwerben können, von dem aus sie ihre Arbeit koordinieren.

Havilah hat darüber hinaus ein großes Netzwerk aufgebaut, mithilfe dessen sie Kindern den Schulbesuch ermöglichen. Dafür vermitteln sie Schulpatenschaften für Kinder, die weiter in ihrer Familie leben können und dennoch Zukunftsperspektiven bekommen.

Darüber hinaus leistet Havilah in verschiedensten Situationen Nothilfe. Immer wieder kommen Menschen auf sie zu, die sich in unglaublicher Not befinden oder Ihnen von schlimmen Situationen anderer erzählen. Havilah hilft, wo sie können.

Nachdem wir über viele Jahre verschiedene Projekte und Kinderhäuser in Nepal aufgebaut haben und diese betreuen, hat uns auch die Not in Uganda stark angesprochen. Wir sahen uns herausgefordert auch dort als Asha21 aktiv zu werden.

Durch persönliche Begegnungen haben wir unsere Partnerorganisation in Uganda – Havilah Mission – und deren Gründer und Leiter Marina und Aaron Wagaba kennengelernt. Wir stellten schnell fest, dass unsere Visionen und Ziele sehr ähnlich sind. Aaron und Marina leben mit ihren zwei Kindern in Uganda und bauen dort in den letzten Jahren unterschiedliche Projekte auf. Ihr Herz schlägt für die Armen und Verlassenen Ugandas.

Wir durften Havilah bereits in mehreren Projekten unterstützen. So konnten wir bereits beim Landkauf am Viktoriasee unterstützen – dort soll in naher Zukunft eine Schule entstehen. Außerdem haben wir Havilah beim Autokauf unterstützen dürfen, welches sie aufgrund neuer Gesetze für die Arbeit im Rahmen der Kinderhaus schnell anschaffen mussten. Eine weitere rechtliche Neuerung von Seiten der Ugandischen Regierung machte zusätzlich noch die Anschaffung von Feuerlöschern notwendig. Hinzu kamen während der Lockdowns aufgrund von COVID-19 die Notwendigkeit von Lebensmittelpaketen hinzu.

Darüber hinaus konnten wir gemeinsam mit dem Benefizlauf „Steps for Life“ beim Bau des zweiten Kinderhauses auf dem Havilah-Gelände unterstützen. Auch im Jahr 2024 hat „Steps for Life“ ein Bauprojekt in Uganda als Jahresprojekt ausgewählt: Der Bau einer Schule für 400 Kinder in einer Gegend, in der Bedarf für ca. 33.000 Kinder besteht!

Uganda wird auch die „Perle Afrikas“ genannt, da es direkt am Viktoriasee liegt, extrem fruchtbar und reich an Bodenschätzen ist. Uganda ist ungefähr 30% kleiner wie Deutschland und hat in etwa halb so viele Einwohner. Wenn man Uganda bereist, dann gewinnt man den Eindruck, dass in solch einem fruchtbaren Land eigentlich niemand Hunger leiden sollte. Doch wie so oft ist auch hier der Wohlstand extrem ungleich verteilt, sodass Armut und Hunger auch hier ein großes Problem darstellt.

Besonders ist das niedrige Durchschnittsalter, welches in Uganda bei ca. 17 Jahren liegt (Vgl. Deutschland ca. 44 Jahren). Diese Zahl macht sich schnell bemerkbar, denn in Uganda sieht man an jeder Ecke Kinder. Dementsprechend schwierig ist es für den Staat, eine flächendeckende Versorgung von Bildungsangeboten zu schaffen.